Sonnenstein 8 von Nordwesten

Die vier Schalenvertiefungen im Sonnenstein 8 symbolisieren unleugbar das Sonnenschiff selbst, und seine allerwichtigsten Merktage, d.h. die Sonnenaufgänge zur Wintersonnenwende und zur Sommersonnenwende, sowie die Sonnenuntergänge zur Sommersonnenwende und zur Wintersonnenwende.

Multipliziert mit der Zahl 8 des Sonnensteins, symbolisieren die vier eingeschnittenen Vertiefungen wohl auch die eigene Zahl des Sonnenjahrkalenders, d.h. die sich gegenüberstehenden 32 Kalendersteine. Doch hiermit nicht genug; die Zahlen 8 und 4 stehen in der altnordischen Zahlenmagie für die himmlische und irdische Ordnung, welche mit dem Gewittergott Tor und seinen magischen Hammerkräften stark verbunden war.

 


Sonnenstein 29 im Nordwesten. Das Sternbild des Schwanen.

Das Sternbild des Schwanen in der Milchstrasse, ist eines der klassischen Sternbilder der Antike, und symbolisiert in der griechischen Mythologie den Sonnenvogel des Himmelsgottes Zeus. Laut der griechischen Mythe, lebte hoch im Norden ein Volk, genannt die Hyperboräer (das Volk des nordischen Urgottes Bore), das den göttlichen Sonnenschwan verehrte. Es ist durchaus nicht unmöglich, dass hier eine Verbindung zum mächtigen Sternbild des Schwanen am nördlichen Sternhimmel besteht. Denn, ist es nicht das Sternbild des Schwanen aus der Milchstrasse, das hier symbolisch in den bastanten Steinblock 29 hineingehauen wurde ?

Gleich neben den nordwestlichen Stevenstein, dem Symbolstein des nordischen Sonnengottes Heimdall. Heimdall wohnte, laut der Mythe in den Himmelsbergen bei Bifrost (die Milch-strasse) und war auch der ständige Wächter der Heiligtümer.

Auf der dänischen Insel Als gab es, bis in die dreissiger Jahre dieses Jahrhunderts hinein, einen Steinblock mit dem eingehauenen Sternzeichen des grossen Bären (Grosser Wagen), was bedeutet, dass die Bewohner des Nordens in der Vorzeit ein sehr grosses Interesse für die leuchtenden Gegebenheiten des Sternenhimmels hatten.

(Das Sternzeichen auf der Insel wurde zur Feldbestellung entfernt)